Gross und von Magie erfüllt. Kaum einer der Bewohner beherrscht nicht zumindest ein paar einfache Sprüche und die Herrscher besitzen selbst die Macht dem Tod zu trotzen (sagt man). Die Herrscher sind zugleich die höchsten Mitglieder der Magiergilde. Händler halten sich meist von ihr fern, zumal der Fluss, der durch Karagos fliesst in dessen Nähe völlig klar wird und riecht als wäre es seit Jahrtausenden tot. Die Umgebung von Karagos ist so karg wie der Fluss, kaum Gräser können sich auf dem Boden halten und es wird immer wieder von Geistererscheinungen und plötzlichen Siechtum berichtet. Nur an manchen Stellen gibt es kleine fruchtbare Gebiete; Einigen von ihnen werden Heilkräfte zugeschrieben. Umso weiter man sich von Karagos entfernt desto fruchtbarer wird die Landschaft und nach einer Tagesreise wandert man bereits durch weite Steppen und muss sich keine Sorgen mehr um Nahrung machen, da nahrhafte Wurzeln \237berall zu finden sind. Am bekanntesten sind die Jehlam-Wurzeln, unscheinbare Gewächse deren knollige, scharfe Wurzel einem Menschen für einen Menschen für drei Tage ernähren kann. Waffen Über einem Messer sind verboten, sie können bei der Wache abgegeben werden.
Eine Handelsstadt, wie sie im Buche steht. Auf den Marktpläzten werden alle Arten von Waren angeboten, da der Fluss die einzige Verbindung zwischen den westlichen Bergen und dem bewaldeten Östlichen Rand darstellt. über die Hälfte der Stadt sind, genau wie ihre Herrscherin Shanaia Aviel, Ashar. Nicht nur der Handel, auch die darstellenden Künste und Musik sind hier beliebt und werden von der Stadt kräftig unterstützt. Am bekanntesten sind die Tänzer und Geschchtenerzähler, die oft Über die ganze Narell-Hochebene reisen. Die Shanaia von Jehlior, Aviel dar Johwari, kennt man als ruhige Ashar, die selbst als eine der besten Tänzerinnen von Narell gilt und noch nie die Grazie verloren hat.
Stadt der Holzfäller, Schreiner und Holzarbeiter südlich von Karagos. Die Schreiner aus Kurat sind in ganz Narell bekannt und beliefern selbst die Herrscher von Karagos. Refiert werden sie von einem Stadtrat, der von den Bürgern gewählt wird. Die reichsten Bürger haben dabei drei Stimmen, Holzarbeiter zwei und alle anderen eine. Wenn ein Besucher die Stadt betritt fallen als erstes die Fassaden der Häuser auf, die von vezierten Balken durchzogen sind, Über die sich Tiere und Pflanzen zu winden scheinen.
EIne Festung auf ebener Erde und ein Ort des Handels. Schwern wird seit Jahrhunderten immer wieder von der Bartas-Sippe der Steppenläufer angegriffen, die behaupten, dass dort ein heiliger Platz ihrer Götter sei, weshalb die Stadt vernichtet werden muss. Daher dienen alle Bürger der Stadt für mindestens drei Jahre in der Wache und lernen die Grundzüge des Kriegshandwerks. Jeder Bürger mit magischer Begabung wird auf der Stelle rekrutiert und wenn nötig in den Dienst gezwungen, um gegenüber den Steppenläufern, die den Kampf häufig mit Unwettern eröffenen, nicht im Nachteil zu sein. Durchreisene Händler treffen auf extreme Vorsichtsmassnahmen und seit sich 103 einige Bartas-Steppenläufer als Händler tarnten müssen alle Nichtbürger ihre Waffen bei der Wache abgeben. Die Waffenschmiede Schwerns sind fast so gut wie die der Dorik, aber ihre Waffen kosten kaum die hälfte, obwohl sie die Barren von den Steigbergen im Westen kaufen müssen, weil die Zwerge ihre Rohstoffe nicht verkaufen. Vor den Gotteskriegen waren sie die härtesten Verfechter von Liach und Uljatan und böse Zungen behaupten es gebe immernoch viele Anhänger des alten Glaubens, was von den Stadtoberhäuptern vehement bestritten wird.
Stadt der Bauern und Fischer und Schauplatz unzähliger Intrigen.
In Schwang leben so viele Amglin, dass einige sogar in normalen Häusern hausen und Felder in Flussnähe bestellen.
Sein reichtum zieht die Adligen anderer Städte hierher, so dass das Schloss beinahe die Hälfte der Fläche der Stadt einnimmt und fast zwei drittel der Einnahmen aus dem Handel mit anderen Städten verschlingt.
Die Bauern leben in Abhängigkeit ihrer Herren, die ihre Aufmerksamkeit allerdings meistens darauf beschränken ein drittel der Ernte als Steuern einzutreiben und darauf zu achten, dass immer genug Feldhirten ausgebildet werden um die felder weiterhin fruchtbar zu halten.
Diese Feldhirten sind der wahre Reichtum Schwangs und ihre ausbildung und Rituale wohl das bestgehütete Geheimnis der Stadt (mit ausnahme des Aufbewahrungsortes des Königlichen Trinkbechers, der alle Gifte sofort erkennt und noch aus der Zeit vor der Spaltung (etwa 11.000 v.SP) stammt, als die Magie Überall noch so stark war wie in Karagos.
Diese Feldhirten heiligen Jedes Jahr in der Totennacht (Mittwinter) die Felder und sind dammit den Anhängern der Zwillingsgötter ein steter Dorn im Auge.
Ohne ihre Heiligung jedoch verliert das Land seine Fruchtbarkeit.
In ihren Reihen sind viele Steppenläufer zu finden.
Die Magier sind in einer Gilde organisiert, die in allen Städten vertreten ist, in einigen (z.B: Schwern) allerdings nur sehr geringe Macht hat. Die Gilde hat ihren Hauptsitz in Karagos, das von Hochrangigen Gildenvertretern regiert wird. Magier der Gilde werden gelehrt, dass die Magie jene Gabe ist, die es intelligenten Lebewesen ermöglicht selbst den Göttern zu trotzen. Der Gilde entgegen stehen verschiedene kleine Gruppen, die ihre Magie als eine Gabe der Natur ansehen und oft mit alten Religionen über die Natur verknüpfen. In Auseinandersetzungen mit Priestern der Zwillingsgötter stehen die beiden Gruppen zusammen als Magier, als Nutzer der Magie.
In fast jedem Dorf finden sich kleine Schreine die von ausgebildeten Priestern der Zwillinge bewahrt werden. Jeden Samstag wird die Messe zelebriert, die als Vorbereitung und Geistige Reinigung den wichtigsten Arbeiten vorrausgeht, welche direkt nach dem Gottesdienst durchgeführt werden, um den Segen zu bewahren. Hauptsitz der Kirche ist Jehlior, obwohl Shanaia Aviel Gerüchten zufolge eine Anhängerin der Drei sein soll. Vorsteher der Kirche ist Bruder Braikat, ein fülliger Mensch, der sich jedoch selten in der öffentlichkeit blicken lässt. Meistens sieht man nur seinen Vertreter Vertreter Bruder Tranten, einen Falkengesichtigen schmalen Mann. In Jehlior gibt es ausserdem ein prächtiges Nonnenkloster, dass von mehrere Manneslängen hohen Mauern von dem Rest der Stadt getrennt wird. Seit einigen Monaten berichten Priester von Gottesbildern, die nach Zeremonien über dem Schrein erschienen sein sollen.
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